Ein neues Sportheim ist nicht realisierbar - JHV des SV Mietingen
Ein neues Sportheim ist nicht realisierbar - JHV des SV Mietingen
Karin Ersing freut sich über die Ehrung zum Ehrenmitglied. (Rechts) Vorstand Manuel Kühner, (Links) Ehrenamtsbeauftragter Rudolf Hartmann
Bericht von Ottmar Dentler
2,2 Millionen, das ist für unseren Verein nicht realisierbar, denn so viel würde der Bau eines neuen Sportheims mindestens kosten, berichtete Vizevorstand Daniel Assfalg. Zahlreiche Mitglieder begrüßte der 1. Vorstand des SV Mietingen Manuel Kühner im Vereinssportheim zur 77.Jahreshauptversammlung. In seinem Rechenschaftsbericht skizzierte Kühner die Entwicklung des vergangenen Jahres. Der Verein besteht derzeit aus 1081 Mitgliedern und verfügt über 250 ehrenamtliche Helfer. Frauen und Männer sind in etwa gleich stark vertreten. Sportlich habe man mit dem Erreichen des 3. Platz in der Fußball-Landesliga ein neues Highlight in der Vereinsgeschichte schreiben können. Außerdem wurde zum Saisonende hin, die von Mitgliedern und Fans eigens komponierte Vereinshymne vorgestellt. Den Mitgliedern werde ein umfangreiches und qualifiziertes Sportprogramm sowohl im Fußballbereich, wie auch im Freizeitsport angeboten. Die Raumkapazitäten seien allerdings äußerst knapp, so dass vor allem im Bereich Freizeitsport das Angebot nicht ausgeweitet werden kann. An einer Lösung werde weiterhin gearbeitet. Bei den Finanzen mussten vor allem im Bereich Zweckbetrieb und wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb höhere Ausgaben als in den Vorjahren verbucht werden. Kassenprüferin Stefanie Pop berichtete trotzdem von einer vorbildlichen Kassenführung und schlug der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft vor. Bürgermeister Robert Hochdorfer der die Entlastung vornahm, sagte seinen Dank an den Verein und die weitere Unterstützung der Gemeinde zu. Als besondere Empfehlung gegen das Nachlassen der geburtenstarken Jahrgänge sagte er: „Mietinger haltet Euch ran!“ Bei den Wahlen die von Siegfried Kühner geleitet wurden, ließ sich Vorstand Manuel Kühner nur noch für ein weiteres Jahr wählen und kündigte an, dass er im kommenden Jahr sehr wahrscheinlich aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe. Eine besondere Ehrung erhielt Karin Ersing. Sie wurde vom Vereinsehrenamtsbeauftragten Rudi Hartmann zum Ehrenmitglied ernannt für ihr fast 30-jähriges Engagement im Freizeitsport. Vorstand Kühner sagte im Rückblick, dass es 2019 bei Amtsübernahme sein Anspruch war, die Sportheimsituation zu verbessern. Die große und beste Lösung die in den letzten Monaten vom Vereinsrat zusammen mit Fachleuten erarbeitet wurde, sei aber leider finanziell nicht machbar.
Karin Ersing freut sich über die Ehrung zum Ehrenmitglied. (Rechts) Vorstand Manuel Kühner, (Links) Ehrenamtsbeauftragter Rudolf Hartmann
